Der Personzentrierten
Ansatz wurde von Carl R. Rogers (1902 – 1987),
einem amerikanischen Psychologieprofessor ins Leben gerufen. Er wurde in
Deutschland in den 60er Jahren verbreitet und ist eng mit der universitären
Lehre und Forschung verbunden. Heute wird er nicht nur in der Psychotherapie
angewendet, sondern auch in Pädagogik, Erwachsenenbildung, Management,
Personalentwicklung und auch im Coaching.
Was wirkt im Coaching?
Ich erlebe die
Wirksamkeit des Personzentrierten Ansatzes tagtäglich sowohl im Coaching als
auch in der Coaching-Ausbildung. Die 3 wichtigsten Variablen hierbei sind:
- Akzeptanz
- Empathie
- Kongruenz
Aus diesen
Grundelementen entwickelte Rogers, empirisch belegte notwendige und
hinreichende Bedingungen für eine erfolgreiche Beziehungsgestaltung zwischen
Coach und Kunde. Effektivität und Effizienz im Coaching werden nicht durch den
speziellen Einsatz von Methoden und Techniken realisiert, sondern durch eine
personzentrierte Haltung.
Welches sind die Merkmale hilfreicher Beziehungen und
wie können sie in der Praxis genutzt werden?
Als förderlich gilt
eine Beziehung dann, wenn sie die Persönlichkeitsentwicklung und
Veränderungsbereitschaft des Kunden erkennbar fördert. Im Mittelpunkt steht
also nicht die Lösung des Problems, sondern die persönliche Entwicklung, die
ihrerseits zur Klärung des Problems führt. Der Kunde ist also Experte seiner
Selbst.
Relevanz findet Personzentriertes Coaching in meiner Praxis bei folgenden Themen:
- Individuelle und
situative Führung
- Stressreduktion
- Berateraufgaben
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Coachingerfolg mehr und mehr von der Beziehung zwischen Coach und Kunde abhängt.
Ihre
Margret Fischer
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